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Josef Ladas Landschaften lassen sich nicht im Sinn der klassischen Landschaftsmalerei verstehen. Dennoch lässt sich in seinem Werk, etwa ab dem Jahr 1923, jene Ära erkennen, in der er sich mit Landschaften befasst, in der er mit horizontalen Linien arbeitet und um Bildtiefe bemüht ist. Meist kommt er auf die Landschaft, die malerische Architektur, seines Heimatorts Hrusice zurück, in der er auch Mensch und Tier dargestellt. Und so erzählen Ladas Landschaften immer eine Geschichte, ein Ereignis. Das angebotene Werk ist eine Variation des Bildes „Am Dorfplatz“ und stammt ebenfalls aus dem Jahr 1927. Der Autor hält sich an seinen klassischen „Lageplan“, mit dem Kirchturm in der Mitte, einer Reihe von Häusern mit Giebelfassaden und einem Teich. Er belebt die Szene mit fliegenden Vögeln am Himmel, einer Gans im Teich, Hühnern vor dem Tor und einer Frauenfigur auf einem Weg. Aquarell, Guasch, Tempera auf Papier. Links unten signiert und datiert mit „J. Lada 27“.