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Öl auf Leinwand; unten rechts signiert mit 'JU'. Joža Úprka zählt zu den wenigen tschechischen bildenden Künstlern aus der Zeit um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert, die in ihrem Werk ethnografische Themen akzentuieren. Er konzentrierte sich auf eine ihm sehr vertraute Region – die Mährische Slowakei. Wenngleich er gerne als reiner mährischer Maler gesehen wird, hatte er doch eine starke Bindung nach Prag, München und Paris. Er lebte und studierte in diesen Kunstmetropolen und konnte seine dort gemachten Erfahrungen nach seiner Rückkehr nach Mähren reichlich nützen. Seine Bilder mit Volks- und Folklorethemen erweckten auch in Paris Aufmerksamkeit, als er dort 1894 im Rahmen des Salons ausstellte. Das Bild eines Mädchens in Tracht, das noch ein Glas auf einem Tablett trägt, und in der anderen Hand einen Habanerkrug, vereint in sich ethnografischen Realismus aus Elementen moderner Richtungen, die sich hauptsächlich im Stil der malerischen Ausführung zeigen. RUFPREIS: CZK 80.000