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Akryl auf Leinwand. Rückseitig signiert mit ‚P. Habl‘. Das Motiv einer von Reisen nach Asien inspirierten Berglandschaft basiert auf farbigen japanischen Holzschnitten aus dem 18. Jahrhundert, insbesondere auf dem Werk von Katsushiko Hokusais "36 Ansichten des Berges Fuji". Die Berge sind seit eh und je Ort der physischen Begegnung der Naturelemente und ihre Gipfel sind ersehnte Ziele, wobei die Reise oft wichtiger ist als das Ziel selbst. Auch bei der Interpretation beziehen sich die Berge auf mehrere Ebenen und die Vorstellungskraft. Bei diesem Bild setzte Hábl erstmals schwarze, braune und rote Farbe in Kombination mit der kalligrafischen, strukturellen, ja fast dreidimensionalen Raumillusion ein, wobei seine dichte, ausdrucksstarke Malerei mit fast trockener, minimalistischer Sparsamkeit kontrastiert. Patrik Hábl ist eines der markantesten Gesichter der zeitgenössischen tschechischen Malerei, eine Persönlichkeit, die sowohl mit dem Bild als auch mit seiner räumlichen Umsetzung arbeitet: Einzelausstellungen im Dox-Center für zeitgenössische Kunst; bei der Bienále in Peking und eine Ausstellung in Kyoto, 2015). Er schuf eine Reihe von Werken zur Ausstellung in bedeutenden historischen Gebäuden: eine 15-Meter-Installation in der Speinsharter Klosterkirche, eine Installation für die Dauerausstellung in der Südböhmischen Galerie Aleš und ein 100 m2 großes Gemälde, das in seiner Ausstellung in der Galerie "Gemälde in der Architektur", 2016, gezeigt wurde; ein 10 Meter langer Fastenschleier für die Maria-am-Leech-Kirche, die älteste Kirche in Graz; in der Kleinen Festung des ehemaligen Theresienstädter Gettos umschloss er die Zelle Nr. 41 mit einem Gemälde aus 600 Figuren, 2017. Zurzeit unterrichtet er an der Akademie der bildenden Künste (UMPRUM) in Prag. Seine Werk wurde mit dem Waldes-Preis und dem Europol-Kunstpreis ausgezeichnet. Im Jahr 2013 war er auch für die Top-10 Persönlichkeiten des Jahres nominiert. Ausgewählte Ausstellungen des Gemäldes: Regulierter Zufall, Spazio Ostrakon Gallery, Mailand, Italien (2014); Lenten, QL Gallery, Graz, Österreich; Spitalkirche, Kunstquartier, Schwarzachtalhalle, Neunburg (2017); Art Basel, Liste, Basel, Schweiz (2016); 6th Pekinger Biennale, Peking, China (2015)