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Öl auf Leinwand. Unten links signiert mit: “E. Vernet / 1844“. Dieses Gemälde stammt aus der Blütezeit des Künstlers nach seiner ersten Reise nach München. Das romantische Motiv mit einem Beduinen und einem Araber, der ein Pferd präsentiert, basiert auf exzellenter Zeichenkunst und dem für die Hochromantik typischen Einsatz von Licht in der Malerei. Neben der präzisen Zeichnung und dem Sinn für Eleganz beim Pferd zeugt das Gemälde auch von Vernets Fähigkeit, das Licht der Sonne und die gesamte orientalische Atmosphäre einzufangen. Die kultivierte Malerei vereint präzise plastische und akribisch detaillierte Modulationen und eine brillante Pinselführung mit feiner, porzellanglatter Oberfläche auf der Leinwand, was dem Künstler große Bewunderung eintrug. Auch in dieser Hinsicht ist das Gemälde ein Beispiel für die Meisterschaft des Künstlers als Maler, die ihn im In- und Ausland bekannt machte. Dieser historische Maler, der selbst aus einer berühmten Malerfamilie stammt, studierte bei Jacques-Louis David und Anne-Louis Girodet de Roussy. Im Jahr 1826 wurde er Professor an der Ecole des Beaux-Arts in Paris. Seine Arbeit ist von der für den Orientalismus charakteristischen romantischen französischen Linie geprägt. Er unternahm auch persönlich Expeditionen nach Afrika. Gutachten von: PhDr. M. Mzykova, Prof. J. Neumann und L. Meyer, München.