470 000 CZK
| 18 800 EUR
Die dynamische Pyramidenkomposition besteht aus den beiden Figuren Christus und Johannes d. Täufer, die sich an den Fels hinter ihnen schmiegen; über ihnen erhebt sich der Gottesvater, der sich auf die Erdachse stützt. Ausgezeichnete Verbindung der Gestalten und Naturgebilde, die hauptsächlich auf eine Betrachtung von vorne ausgerichtet sind; Dass die Gruppe von der Rückseite aus gemeißelt wurde, lässt darauf schließen, dass es sich hier nicht um eine Tauf-Gruppe handelt, die üblicherweise in sakralen Innenräumen aufgestellt wurde. Die detaillierte Ausarbeitung lässt annehmen, dass es sich vermutlich um ein Vorzeigemodell handelt, das jedoch letztlich nicht umgesetzt wurde. Die malerische und sehr feine Schnitzarbeit am Kopf des Gottesvaters und der Christusfigur weist einige Qualitäten auf, die mit dem Werk von Ferdinand Maxmilián Brokoff vergleichbar sind- bspw. dem Haupt Christi, das im Grab in der Kirche zum Hl. Kastulus in Prag liegt und ungefähr aus dem Jahr 1716 stammt. Das Werk stammt aus der Sammlung des bedeutenden tschechischen Bildhauers Josef Drahoňovky. Fachgutachten von Mgr. Petr Bašta, Direktor der Prager Loreta und Fachmann für barocke Plastiken. Polychromiertes Holz, restauriert.