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Tkadlík befasst sich im größten Teil seiner Arbeiten mit religiösen Themen, die er insbesondere während seines Aufenthalts in Rom (1824-32) studierte. Hier liegt auch die Quelle des nazarenischen Einflusses, der sich in seinen Kompositionen und in seiner Farbgebung deutlich bemerkbar macht. Frau Dr. Blažíčková-Horová hebt in ihrem Gutachten die auffällige Ähnlichkeit mit dem Gesichtstyp, der Kopfneigung und der einfachen Bekleidung der Madonnen von Raffael hervor. In dem Gutachten wird auch auf die Vereinfachung des Nachnamens von Tkadlík auf Kadlík hingewiesen, die der Künstler während seines Aufenthalts in Wien nutzte. Öl auf Leinwand, auf Karton aufgeklebt. Rechts unten signiert mit „Fr. Kadlik“. Fachgutachten von Frau PhDr. Naděžda Blažíčková-Horová.