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Prunkvoller osmanischer Säbel aus der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts; Ausführung: Silber, vergoldet, verziert mit plastischen floralen Motiven und mit Gold inkrustierten Jadeblättchen, mit Türkisen besetzt. Die Klinge stammt aus dem 17. Jahrhundert und ist mit dem Zeichen IPZD versehen, das auf zahlreichen polnischen Klingen dieser Zeit zu finden ist. Breite Rille, die sich im unteren Drittel der Klinge ausweitet und unter der Blende finden sich zwei Rückenrillen in einer Länge von etwa 15 cm. Klingenlänge: 80 cm. Säbel dieses Typs bezeichnete Prof. Zdislaw Zygulski als ‚Imperialsäbel‘. Ursprünglich wurden sie in den Werkstätten der Sultane in Istanbul angefertigt. Sie wurden von hochrangigen Persönlichkeiten zu feierlichen Anlässen getragen, oder dienten bei diplomatischen Anlässen als Geschenke. Säbel und Pallasche dieses Typs finden sich in Sammlungen, wie dem Moskauer Kreml, dem Krakauer Wawel, in Warschau, Dresden, Budapest und Istanbul. Auf dem Markt sind sie sehr selten zu finden, sie sind eine wahre Rarität von musealem Wert. Die Gesamtlänge des Säbels samt Scheide beträgt 97 cm. Literatur : Žygulski, Z. ‘Stara broň w Polskich Zbiorach‘ (Alte Waffen in polnischen Sammlungen), korrigierte 2. Ausgabe II, Krajowa Agencja, Warschau, 1982. Žygulski, Z. ‘Sztuka islamu w zbiorach polskich‘ (Die islamische Kunst in polnischen Sammlungen), Wydawnictvo artystyczne filmove (Kunst- und Filmverlag), Warschau, 1989. Žygulski, Z. ‘Ottoman Art in the Service of the Empire‘, New York University Press, New York, 1992, Mironov. O.E. Tikhomirov ‘Ornamental weapons and horse accoutretements of the 17th and 18th centuries‘, Staatliches Museum Moskau, Kreml, MÁ Fine Art, Moskau 1986. DigardJ.-P.ed. ‘Chevaux et Cavaliers arabes dans les arts d 'Orient et d 'Occident‘ (Reiter und Araberpferde nach der Kunst von Orient und Okzident) , Ausstellungskatalog, Institute du Monde arabes, Paris, 2003. Tuzcan H. ‘Children of the Ottoman Seraglio: Customs and costumes of the princes and princesses', Istanbul 2006.