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Gipsfiguren, polychromiert. Die bekannte Doppelbüste von Voskovec und Werich stammt aus der Zeit Anfang der 1930er-Jahre, als O Svec mit dem Befreiten Theater zusammenarbeitete. Er beteiligte sich bspw. auch an der bildhauerischen Szenendekoration des antifaschistischen Theaterstücks „Osel a stin“ [Der Esel und der Schatten] oder später an Filmen des Duos Voskovec - Werich. Die erste bedeutende (und weltweit vielleicht auch berühmteste) Plastik von Svec ist die im Jahr 1924 vorgestellte futuristische Plastik eines Mannes auf einem Motorrad „Sonnenstrahl - Motorradfahrer“. Mit dieser Plastik feierte er im Jahr 1925 bei der Weltausstellung der dekorativen Kunst in Paris große Erfolge. Der begabt Künstler studierte an der Akademie für Kunst, Architektur und Design und an der Akademie der bildenden Künste im Atelier von J. V. Myslbek und J. Stursa, wo er anfangs als Hilfskraft und Assistent arbeitete. Nach Stursas Tod im Jahr 1925 leitete er das Atelier zwei Jahre lang. Im Jahr 1920 hielt er sich in Paris, im Atelier von Emile-Antoine Bourdelle, auf. Während des Zweiten Weltkrieges schuf er eine Serie von Statuen bedeutsamer Persönlichkeiten unserer Geschichte (J. Neruda, T. G. Masaryk, J. Hus). Schicksalhaft wurden für ihn die 1950er-Jahre, als er unter dem Druck des kommunistischen Regimes bei der Errichtung des Stalin-Denkmals, und ein Jahr nach dem Selbstmord seiner Frau ebenfalls sein Leben opferte.