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Die Gemälde dieses Ausnahmekünstlers fanden bedauerlicherweise erst nach seinem Tod und nach den politischen Reformen, die durch die Samtene Revolution eingeleitet wurden, jene Anerkennung, die ihnen rechtmäßig gebührt. In seinem Werk setzt er sich selbst in Kontrast zu künstlerischer Stilisierung, der Harmonisierung von Kontrasten und der Ästhetisierung von Ausdrucksmitteln ab. In seinen Werken finden sich Einflüsse des Kubismus, des Konstruktivismus und des Suprematismus von Malewitsch, verbunden durch intellektuelle Anpassung und Rationalisierung des künstlerischen Ausdrucks. Seine architektonische Raumwahrnehmung, wie sie in diesem Gemälde zu sehen ist, ist immer präsent in seinem Werk als Ausdruck der Dualität seiner inneren Welt. Ursprünglich Teil einer bedeutenden Prager Sammlung, entstand das Gemälde in der zweiten Hälfte der 1950er Jahre nach einer Pause in seinem Werk nach seinem Abschluss an der Akademie der Künste, Architektur und Design in Prag. Typisch für diese Periode ist eine Serie von Gemälden, die von dem Bemühen dominiert wird, Formen mit einer begrenzten Farbskala zu konstruieren. Diese Gemälde bilden die Grundlage für seine späteren Arbeiten, die zur geometrischen Abstraktion tendierten. Čestmír Kafkas Werk ist in vielen öffentlichen und privaten Sammlungen in der Tschechischen Republik und im Ausland vertreten, u.a. im Centre Georges Pompidou in Paris, in der Galerie der Stadt Prag, in der Prager Nationalgalerie, in der Jacques Baruch Gallery in Chicago und bei Weber & Weber in Turin. Aus einer bedeutenden Prager Sammlung.