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Miloš Jiránek nimmt in der Entwicklung der böhmischen modernen Malerei eine wichtige, unersetzliche Stellung ein. Wenngleich er in sehr jungen Jahren verstarb, gelang es ihm doch, sich an der Gründung der SVU Mánes (Spolek Vytvarných Umělců – Vereinigung der bildenden Künstler) und an der Leitung der Freien Richtungen zu beteiligen und an der Organisation der wesentlichen Ausstellungen Rodina (1902) und Muncha (1905) mitzuwirken. Es selbst studierte an der Akademie bei Maximilián Pirner und Vojtěch Hynais. Seine zahlreichen Auslandsreisen, insbesondere nach Frankreich, trugen wesentlich zu seinen Erkenntnissen bei. Profesor Jiří Kotalík, der 1997 die Jiránek-Ausstellung vorbereitete,hält das Werk des Malers für eine der kultiviertesten künstlerischen Äußerungen in der Malerei Anfang des 10. Jahrhunderts in Böhmen. Das angebotene Gemälde ist mit der Serie der sog. ‘Weißen Studien‘ verwandt, die mit dem Jahr 1910 datiert sind, und die zum Höhepunkt in Jiráneks Schaffen zählen.