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Das Gemälde hebt die Lichtatmosphäre des barocken Innenraums exzellent hervor. Das auf den Chor einfallende und den Hauptaltar mit seiner reichen figuralen Verzierung und den Malereien von Michael Willmann beleuchtende starke Licht bildet einen bemerkenswerten Kontrast zur Intimität des Orgelbalkons, der Chorbänke und zu den betenden Figuren, die in warme Töne gehalten sind. Blažíček war ein Meister vieler Genres, die Innenräume von Kirchen zählten jedoch zu seinen liebsten. Er bildete Kirchenräume in Böhmen, in Mähren und in der Slowakei, aber auch in Ruthenien oder Venedig und Rom ab. Zu vielen Kirchen kam er später zurück, wie die Innenmalerei der Veitskathedrale beweist. Auch in der Kirche von Žďár war der Künstler mehrfach tätig. Die Enkelin des Malers, die Kunsthistorikerin PhDr. Naděžda Blažíčková-Horová, zählt das angebotene Gemälde zu den Hauptwerken des Künstlers, und es wird auch in die Monografie des Autors aufgenommen, die sie vorbereitet, und die im kommenden Jahr anlässlich des 130. Geburtstags des Autors herausgegeben wird. Fachgutachten von PhDr. Naděžda Blažíčková-Horová. Öl auf Holz, unten mittig signiert und datiert ‘O. Blažíček 1927‘.