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Öl auf Leinwand. Unten links signiert mit: “Konicek 14” Das kurz vor Ausbruch des Ersten Weltkrieges entstandene „Stillleben mit Rosen“ ist noch vom Post-Impressionismus geprägt, den Konicek während seines Besuchs in Frankreich für sich entdeckte. Dort studierte der Künstler 1910, vor allem die Werke von Cézanne, Derain, Matisse und Friesz. In der vorliegenden Komposition wird ist eine Vase mit Rosen am goldenen Schnitt auf einem Stoff mit Blumendekor platziert. Die Modulation der weißen Vase kontrastiert hervorragend und verleiht dem ansonsten in lebhaften Farben gehaltenen Gemälde Räumlichkeit. Der Maler und Schüler der Professoren V. Bukovac und R. Ottenfeld an der Akademie der Bildenden Künste, stellte noch bevor er die Akademie besuchte aus, und seine Gemälde fanden schon damals großen Anklang; im Jahr 1908 wurde er im Rudolfinum ausgestellt, und im Jahr 1910 wurde er Mitglied des Vereins bildender Künstler Mánes. Konicek widmete sich der Porträt-, Akt-, figuralen und Stillleben-Malerei. Eine Reihe seiner Gemälde werden ob ihrer dokumentarischen Qualität sehr geschätzt. Konicek unternahm mehrere Studienreisen in seiner Heimat und in alle Teile von Europa; seine Bilder wurden in Galerien in Paris, Zürich, Bern, Bozen, Venedig, Rom und Wien ausgestellt.