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Eine einzigartige frühe Skulptur von Ladislav Zívr, über die Vladimír Preclík in seinem Buch "Smírčí kříže" schrieb: "Erst als ich sie eine Woche bei mir zu Hause hatte, verstand ich die Ungewöhnlichkeit von Zívrs Werk. In ihr ist nicht nur die Traurigkeit der trauernden Familie, sondern des ganzen Dorfes, ja der Nation. Der Kopf des Tieres verschmilzt mit der schwarzen Mähne; die markanten Augen sind mit silbernen Kreisen umrahmt, zusammen mit dem Zaumzeug zum lenken des Pferdes. Der Kopf ist anmutig schmal, die Augen sind blutunterlaufen. Es handelt sich um eine Skulptur, die länger und komplexer betrachtet werden kann, als man es gewohnt ist. Heutzutage betrachten wir Kunstwerke gewöhnlich schlampig und schnell - so wurden es uns beigebracht, und die Uhren sagen uns die Zeit, obwohl sie schneller voranschreitet als die schwarzen Schuhe eines Musiker, der die doppelte Zeit hält". Ausgestellt in: Ladislav Zívr 1909-1980, Nationalgalerie in Prag 2007. Erschienen in der Monografie des Künstlers: Ladislav Zívr, Jaromír Typlt, Kant, 2013, Nr. 85 im Werkverzeichnis.