hochauflösende Fotos Herunterladen

Öl auf Sperrholz, rechts mittig signiert 'ŠI' Auf dem Selbstporträt von Ladislav Šíma fesseln seine fauvistisch-leichte malerische Handschrift und die so lebendige Farbwahl. Das starke, durch den gelben Hut durchdringende Sommerlicht und das Lichtspiel in den blauen Farbtönen des Sakkos des Künstlers und auf seiner Satinkrawatte sind hervorragend gemeistert. Der Boden wird durch das Grün und die ausdrucksstarken Striche im Hintergrund durchflutet und verleiht dem Gemälde ein sehr modernes Aussehen. Ladislav Šíma studierte an der Prager Akademie der bildenden Künste bei den Professoren Bukovac, Roubalík and Thiele. Er war Mitglied der Künstlergruppierung Osma und ab 1911 war er Mitglied der Gruppierung bildender Künstler. Bei der I. und der II. Ausstellung waren seine Werke neben jenen von E. Filla, A. Procházka, V. Špála, der Brüder Čapek und weiterer bekannter Maler zu finden. Im Bereich des freien Schaffens widmete er sich der figuralen Malerei und der Landschaftsmalerei. Er wird hauptsächlich mit der Region um Benešov in Verbindung gebracht, wo er jahrelang als Mittelschulprofessor tätig war und zahlreiche seiner Themen fand. In späteren Jahren kehrte er hauptsächlich zur Natur zurück. Tomáš Berger führte eine genaue restauratorischen Untersuchung des Bildes durch. Sein Bericht liegt bei.