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Bronze, koloriert. Olbram Zoubek arbeitete gerne mit den Materialien Zement, Blei und Bronze. Er verlieh seinen Statuen häufig einen besonderen Touch, indem er sie vergoldete oder polychromierte. „Ich bin ein im Hier und Jetzt lebender Mensch, und gleichzeitig traditionsverbunden. Ich schaffe Statuen so, wie sie seit Menschengedenken gemacht werden. Und in der Kunstgeschichte waren Statuen in allen Perioden farbig“, sagte Olbram Zoubek, der eine Zeit lang seine Zementstatuen vergoldete. „Zement gilt als das billigste und banalste Material, während Gold das genaue Gegenteil darstellt - es ist ein Symbol für Wert und Ewigkeit. Und genau die Spannung zwischen dem Vergänglichen und dem Zeitlosen erfreut mich in meinem Schaffen“, fügte der Bildhauer hinzu. Das Statuen-Trio Kazi, Teta, Libuše (2002) aus teilweise polychromiertem Zement ist die zweite Variante, die Zoubek zu diesem mythologischen Thema gestaltet hatte. Im Jahr 1998 hatte er sich diesem Thema zum ersten Mal gewidmet.