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Bronze; am Sockelrand unten gekennzeichnet mit ‚F. ŠTOREK, ODL. 4‘. Štoreks erste figurale Statuen nach 1967 sind Torsi, die allerdings recht eigenartig anmuten. Seine Statuen wurden zuerst in Wachs gearbeitet, danach machte er selbst nach der Methode des verlorenen Wachses einen Bronzeabguss. Vorkenntnisse für die Arbeit mit Metall brachte er aus der Familie mit, die eine Kunstschmiedewerkstatt führte. Im weiteren Verlauf lehrreich waren für den Künstler das Studium im Atelier von Prof. Lauda an der Akademie der bildenden Künste, der Einfluss der neuen Figurenauffassung und das Umbruchsjahr 1964, als er an der Skulpturenausstellung in der Regionalgalerie Liberec teilnahm und mit der Gruppe Etapa sowie mit Jaroslava Pešicová zusammentraf. Ab den 1965er-Jahren konnte er auf seinen Reisen nach Griechenland und Paris wertvolle Erfahrungen sammeln, wo er intensive Eindrücke aus der altertümlichen Bildhauerei mitnehmen konnte, die ihn auf die Figur orientierten, auf die Torsalität der Antike, die mit der Zeit zu einer ästhetischen Kategorie geworden war. Literaturverweis: Die Monografie František Štorek, Zapomenutý deník (Vergessenes Tagebuch); herausgegeben von Art D, 2004, S. 42.