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Öl auf Leinwand, rechts unten signiert mit ‚Jan Dědina‘. Die feine Farbgebung und die Elegance der Jugendstil-Dame mit der entblößten Schulter, die eine Blume in der Hand hält, ist ein hervorragendes Beispiel für die Lehre des modernen französischen Schaffens, das der Maler während seines Aufenthalts in Paris kennenlernte. Jan Dědina war Genre- und Porträtmaler, Illustrator und Porträtzeichner in einer Person. Er studierte bei F. Ženíšek an der Akademie für Kunst, Architektur und Design und bei M. Pirner an der Akademie der bildenden Künste in Prag. Die Bildhauerei studierte er bei J. V. Myslbek. Im Jahr 1895 kam er nach Paris, wo er anfangs mit dem ungarischen Maler Mihály von Munkácsy (eigentlich Michael Lieb) zusammenarbeitete. Bei dem Großteil seiner Arbeiten handelte es sich um Illustrationen für Zeitschriften. Außerdem entwarf er Plakate. Er studierte in den Pariser Salons und wurde 1903 als in den Salon als Mitglied aufgenommen. Das Bild ist in seinem Originalrahmen von Eck adjustiert.