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Öl auf Sperrholzplatte, rechts unten signiert mit 'Schuster 1841. fecit' Der Blumenstrauß mit Rosen im Vordergrund ist um Lilien, Glockenblumen und weitere kleine Blüten ergänzt, die die Komposition steigern. Der Strauß befindet sich in einer blauen Vase mit Golddekor und ist in einer Nische platziert. Diese schöne Komposition mit Blütendetails und Insekten ist eine präzise Biedermeierarbeit des Malers Josef Schuster, der sich auf zeitgenössische Stillleben spezialisierte. Bereits im Kleinkindalter übersiedelte der Maler nach Wien, wo Joseph Mössmer (1780-1845), Professor an der dortigen Akademien, sein Talent zufällig entdeckte. Neben der Vorbereitung bei Joseph Mössmer absolvierte der junge Maler danach noch an der Wiener Akademie bei Sebastian Wegmayr (1776-1857) und Franz Xaver Petter (1791-1866) ein Studium. Schuster lebte und arbeitete in der Kurstadt Bad Gastein und danach bei seinem Unterstützer, dem Erzherzog Johann. Er blieb dann thematisch den Stillleben, in der Formgebung und Farbsprache der Alpenflora treu.