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Ins Böhmische übersetzt und im Jahr 1501 herausgegeben hat dieses Werk Řehoř Hrubý aus Jelení, und zwar unter der Bezeichnung: „Františka Petrarchy poety ve znamenitého a dospělého muže výmluvnosti knihy dvoje o lékařství proti štěstí a neštěstí; Erstauflage der böhmischen Übersetzung“. ILLUSTRATION DER TITELSEITE: Glücksrad, wo der Lehrling (Petrarca) am Pult sitzt. Petrarca beschwerte sich in seinen Werken häufig über die trügerische Glücksgöttin (Fortuna), die den Menschen entweder mit ihren Geschenken blind macht, oder mit ihrer Ungunst bricht. Dieses monumentale Schriftwerk ist quasi die Zusammenfassung der Philosophie von Petrarca. Sie besteht aus 254 Dialogen zwischen dem Verstand und den vier Regungen des Geistes (der Freude, der Hoffnung, dem Schmerz und der Angst). Im 15.-17. Jhd. erfreute sich dieses Buch in ganz Europa höchster Beliebtheit und diente als Zitat- und Beispielbibliothek. LITERATURVERWEIS: Petr Voit: „Český knihtisk mezi pozdní gotikou a renesancí“; KLP, Prag 2013; Jiří Pelán: „Petrarcův spis De remediis a jeho česká recepce“, Zeitschrift „Česká literatura“, Jahrgang 54, Nr. 5.