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Öl auf Karton, unten links signiert ‚J. Obrovský 1924‘; rückseitige Aufschrift: ‚Skizze - Maulbeerbaum mit Kindern... auf Karton gemalt... meine Arbeit J. Obrovský...‘ Sommerszene mit Kindern in ländlicher Umgebung, strahlend bunt; ein schönes Beispiel für das frei Schaffen von Jakub Obrovský. Schüler von Prof. E.K. Liška, und später M. Pirner an der Akademie der bildenden Künste. Er machte bereits während des Studiums mit seinem Talent auf sich aufmerksam. Er malte vorrangig dekorative Tafeln für Ausstellungen in Prag und Pilsen. Im Jahr 1907 gewann er ein Stipendium und ging nach Rom, wo er mit O. Nejedlý und J. Štursa zusammentraf, mit denen er dann nach Sizilien und Syrakus reiste. Nach seiner Rückkehr widmete er sich öffentlichen Aufträgen zur Verzierung Fassaden von Bankhäusern und Ausstellungspavillons. Er malte auch die Altarbilder und Fresken in der Kirche zum hl. Václav im Prager Stadtteil Bohnice. Die Darstellung von Wanderzigeunern in der Heimat wurde zu einem seiner typischen Themen. Er war Mitglied der Akademie der Wissenschaften, und später auch der Societe Nationale des Beaux Arts in Paris. Ab 1919 war er Professor an der Akademie der bildenden Künste.