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Öl auf Leinwand. Unten links signiert mit: “P. Kotik 36” Auf der Rückseite Nummerierung des Künstlers: 19/36; Stempel der Galerie Mary Snoblove und des Klubs der Kunstfreunde in Mlada Boleslav. Nach zwanzigjähriger Tätigkeit in kleineren Städten (Turnov, Nova Paka, Mlada Boleslav), zog Pravoslav Kotik 1932 in die ersehnte Stadt Prag, wo er eine Stellung als Zeichenlehrer an der Realschule Na Smetance erhielt. Allerdings erwies sich die Prager Umgebung für seinen direkten Charakter als zu zweideutig; sie erfüllte seine Erwartungen nicht, und der Maler begann, sich allmählich nach innen zu wenden. "Kotik kehrte zu seinen älteren Themen zurück und entwickelt sie in verschiedenen Variationen. Er setzte seine lockere Serie fort, die 1978 unter dem Titel Gruppen, Massen, Scharen ausgestellt wurde. Es ist die gleiche Ebene des Proletariats, nur die Anzahl der Figuren in den Bildern steigt: Menschen treffen sich auf der Straße, vor dem Gasthaus, in Werkstätten oder Cafes, protestieren gemeinsam oder gehen ins Kino. Das entwickelte Themen ist reflektiert das beunruhigendes Klima dieser Zeit, und die Bilder gewinnen zunehmend an Bedeutung. Kubistisch inspirierte Gebäude fallen unter Mimik und Aussehen um. Die Bilder sind substanziell, die Szenen erhalten einen theatralischen Charakter, der die Bühnengestaltung der Szenen unterstützt." Cit. Marcela Pankova, Pravoslav Kotik 1889–1970, S. 43, Prager Nationalgalerie anlässlich der Ausstellung des Künstlers in der Waldstein‘schen Reitschule 1991. Ref.: Ausstellung von Pravoslav Kotik – Porträts, Jiri Kodl – Landschaften, Galerie Mary Snoblove in der Bredovska Straße, in Prag 2, März 1937.