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Öl auf Sperrholzplatte Unten rechts signiert mit: “J. Smetana 1942“. Rückseitig Aufkleber mit der Aufschrift: “Smetana: Z Michle“. Die Stadt und ihre Peripherie, ästhetische auf den ersten Blick banale Winkel, sind Themen, die diesen bedeutenden modernen tschechischen Maler und Grafiker Jan Smetana inspirierten. In seinem Werk legte er großen Nachdruck auf Licht, Linie, farbliche Schattierungen und ihre Sättigung. Er war Mitglied der Gruppe 42 und auch des Referats für bildenden Künste der Umelecka Beseda (einer der ältesten künstlerischen Vereine in Tschechien) sowie des Verbands der tschechischen grafischen Künstler (SCUG) Hollar. Später wurde er Mitglied der Gruppe 58. Im Jahr 1936 begann er ein Studium an der Technischen Hochschule in Prag, an der Fakultät für Architektur bei O. Blazicka, K. Pokorneho und C. Boudy. Am 17. November 1939 wurde er von der Gestapo festgenommen und blieb bis zum April 1940 in Gewahrsam. Ab 1941 studierte er an der Akademie für Kunst, Architektur und Design bei Professor A. Strnadel, wo er ein Jahr lang blieb. Nach Kriegsende schloss er sein Hochschulstudium ab und begann als Fachassistent bei Professor M. Salcman am Institut für Malerei an der pädagogischen Fakultät der Karlsuniversität in Prag zu arbeiten. Im Jahr 1950 Verließ er die Universität und widmete sich seinem eigenen Schaffen. Danach wirkte er als Pädagoge an der Akademie für bildende Künste im Atelier für Figuren- und Landschaftsmalerei. Smetana stellte seine Werke erstmals mit der Gruppe 42 aus, seine erste Soloausstellung war im Jahr 1948 im Prager Topic-Salon. Im Lauf seines Lebens absolvierte er eine Reihe von Gesamtausstellungen, seine letzte Autorenausstellung fand 2006 in der nordböhmischen Galerie der bildenden Kunst in Litomerice statt.