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Dieses außergewöhnliche Werk aus einer Folge von etwa einem Dutzend Gemälden, meist Brustbilder, entstand durch Zufall. Eines Tages bemerkte der Künstler mehrere Jutesäcke in einem Geschäft und entschied sich, sie als Malunterlage zu verwenden. So wie Sopeks bildhauerische Arbeit ihn 1978 zu einer Neuinterpretation von Plastizität und Raum in seinen Zeichnungen führte, so entdeckte er nun völlig neue Möglichkeiten des Ausdrucks von Farbe angesichts der besonderen Eigenschaften von dunkler Jute. Er grundierte die Jute nicht und ließ ihre organische, unregelmäßige und grobe Struktur, einschließlich ihrer dunklen warmen Tönung, zu einem neuen Ausdrucksmittel werden. Schon der Farbton der Jute zwang den Künstler, beim Malen von dunkel nach hell zu arbeiten.Thematisch reichen die Bilder dieser Serie sehr nahe an genretypische Szenen heran und zeigen symbolische, treffliche Bilder des Alltags - was für Jiří Sopek die Absurdität des Lebens bedeutet. Veröffentlicht in der großen Monografie des Künstlers JIŘÍ SOPKO, Pavla Pečinková, Gema Art, 2007.