Lot 185

Vladimír Komárek (1928 - 2002) WINTERLANDSCHAFT

Vladimír Komáreks imaginative Arbeit „Winterlandschaft“ stammt aus seinen späteren Werken, bei welchen die Expressivität in lyrische Töne übergeht. Komárek beschrieb seine Bilder als ein Stück Ruhe im zeitgenössischen Kult der Hässlichkeit. Seine menschlichen Themen malte er außergewöhnlich gefühlvoll und in weichen Farben. Seine Studien begann er an der Glaskunstschule in Železný Brod. Im Jahr 1946 wurde er an der Prager Akademie der bildenden Künste aufgenommen, zwei Jahre später wechselte er allerdings an die Prager Kunstgewerbeschule, wo er 1954 seinen Abschluss bei Prof. Karel Štipel machte. Während seiner Studienzeit widmete er sich aktiv seinem eigenen freien Schaffen, beteiligte sich aber auch aktiv an verschiedenen Gruppen, so war er bspw. in den Jahren 1965-71 Mitglied der Vereinigung der tschechischen Künstler und Grafiker Hollar.